Optische Filme

  • Forschungsthema:Herstellung optischer Filme für Displayanwendungen
  • Betreuung:

    Tönsmann

Herstellung optischer Filme für Displayanwendungen

Hintergrund

Dünne Polymerfilme sind im Alltag allgegenwärtig. Sie finden Anwendung als Verpackungsmaterial, Klebeband oder Abdeckung im Baugewerbe sowie als beschreibbare Folie für Tageslichtprojektoren. Unauffälligere Einsatzgebiete reichen von elektrischen Isolatoren über Gasmembranen bis hin zu Farben und Lackschichten auf sensiblen Oberflächen. Ein weiteres, häufig unbemerktes, Anwendungsfeld liegt direkt vor jedermanns Augen: In modernen Bildschirmen jeglicher Größe kommen hochtechnologisierte optische Filme zum Einsatz, ohne die der Betrieb von Liquid Crystal Displays (LCDs) nicht möglich wäre. Ein Teil dieser Filme besteht aus dem Polymer Cellulose-Triacetat (TAC).

Herausforderung

Bei der nasschemischen Herstellung optischer Folie aus Cellulose-Triacetat treten während des Trocknungsschritts prozessbedingt mechanische Belastung auf. Diese haben Auswirkungen auf die mechanischen und optischen Eigenschaften der Folien. Die zugrundeliegenden Vorgänge sind Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Zur Komplexität der Fragestellung trägt dabei bei, dass sich während des Trocknungsschritts der Zustand und die Zusammensetzung der Folien ständig ändern.

Aufgabenstellung

Im Rahmen einer Bachelor- oder Masterarbeit soll der Einfluss der Trocknung und mechanischer Belastungen auf Cellulose-Triacetat-Filme (TAC-Filme) untersucht werden. Dabei sind sowohl mechanische als auch optische Eigenschaften von Interesse. Je nach Art und Umfang der Arbeit kann die Aufgabenstellung individuell angepasst werden.

Abb 1.: Fließbild der Versuchsanlage (links) und reale Prüfzelle (rechts).